Harnverlust bzw. Inkontinenz
In Österreich sind ungefähr 850.000 Frauen von Blasenschwäche betroffen, ältere aber auch jüngere Frauen. Ungewollter Harnverlust tritt häufig in bzw. nach den Wechseljahren auf, bei Frauen, die schwere körperliche Arbeit leisten, nicht selten nach einer Geburt – häufig in Kombination mit einer Bindegewebsschwäche. Frauen, die unter Inkontinenz leiden sind in Ihrer Lebensqualität stark eingeschränkt und leiden psychisch sehr unter der belastenden Situation.
Scheuen Sie sich nicht, sich mir anzuvertrauen und dieses „Tabuthema“ mit mir zu besprechen:
Die Abklärung und Therapie des ungewollten Harnverlustes ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer umfassenden gynäkologischen Betreuung.
Untersuchungen zur Abklärung der Blasenschwäche:
- Ausführliches Gespräch.
- Harntest.
- Gynäkologische Untersuchung inklusive Ultraschall.
- Besprechung des Blasentagebuches (in diesem führt die Patientin genaue Aufzeichnung über Ihr Trinkverhalten sowie Häufigkeit und Menge der Harnentleerung).
- Gegebenenfalls Zuweisung zu einer urodynamischen Untersuchung.
Je nach Ursache der Inkontinenz berate ich Sie hinsichtlich der notwendigen Therapie (z.B. Beckenbodentraining, Medikamente, Operation).